- kieken
- kie|ken 〈V. intr.; hat; norddt.; umg.〉 gucken, schauen [<mnddt. kiken; Herkunft unklar]
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kie|ken <sw. V.; hat [mniederd. kīken, H. u.] (nordd.):nach etw. schauen, [neugierig] Ausschau halten:nach oben, um die Ecke k.;ich kann nicht mehr so gut k. (sehen);R ich kieke einmal, ich kieke zweimal (Ausdruck der Verwunderung).* * *
kie|ken <sw. V.; hat [mniederd. kīken, H. u.] (nordd.): nach etw. schauen, [neugierig] Ausschau halten: um die Ecke k.; Er kiekt über seinen grauweißen Schnauzbart dem Chef grell in die Visage (Fallada, Mann 53); Alles kiekt nach oben, wenn se runterschreit (Praunheim, Sex 226); Damit ich ins Kino gehen soll. Aber was soll ich da, wo ich doch nich mehr so gut k. (sehen) kann (Eppendorfer, St. Pauli 30); da kiekste, wat? (berlin. salopp; da staunst du, nicht wahr?); R ich kieke einmal, ich kieke zweimal (Ausdruck der Verwunderung).
Universal-Lexikon. 2012.